Wie werde ich mutig?

8 Tipps von der Autorin Sandy Mercier

Geschrieben von

Sandy Mercier

BILD-Bestseller-Autorin, Schreibcoach und Reiki-Meisterin

Hallöchen, wie schön, dass du hier vorbeischaust.

Ich bin Sandy und lebe meinen Traum als Schriftstellerin. Mittlerweile helfe ich vielen Menschen, sich auf den Weg zu ihren Träumen zu machen. Persönlichkeitsentwicklung und spirituelle Tipps verpacke ich in leichte Sprache und sorge damit, dir liebevoll in den Popo zu treten. Egal ob in Form von Büchern, Einzelsessions, Kursen oder Workshops, ich motiviere dich, an dich und deine Träume zu glauben, denn ich weiß, du schaffst alles, was du willst, denn du bist gut genug und hast es verdient, glücklich zu sein.

Traust du dich, den ersten Schritt mit mir zu gehen?

WOOWOO Skala

Im Zuge meines Weges, meinem alten Leben den Rücken zu kehren, alle Sicherheiten aufzugeben und mich als Autorin zu versuchen, wurde ich oft gefragt, woher ich den Mut genommen habe.

Ich habe mir überlegt, was mir in den letzten Jahren geholfen hat, niemals aufzugeben und mich zu trauen, das zu tun, was ich liebe (Schreiben).

Ich habe für euch meine 8 wichtigsten Tipps zusammengefasst und hoffe, dass sie euch helfen werden.

1. Natur

Es klingt sehr banal, doch wenn ich Mut brauche, dass gehe ich in die Natur. Bevor ich Entscheidungen über weitere Beziehungen oder Jobs treffe, also für mich große Veränderungen, bin ich Wandern gegangen oder habe Urlaube in der Natur verbracht. Wenn ich zurück kam wusste ich immer, was zu tun war und ich hatte die Kraft gesammelt, um loszulassen. Denn was das Richtige ist weiß ich normalerweise selbst, aber erst in der Natur finde ich wieder zu mir selbst und traue mich, auf meine innere Stimme zu hören.
Bei kleineren Sachen reicht ein Spaziergang. Zum einen läuft man seine Ängste ab, zum anderen schöpft man Kraft und Vertrauen, was wiederum zu Mut führt.

2. Affirmationen

Ich arbeite im Alltag sehr viel mit Affirmationen. Dies sind positiv formulierte Glaubenssätze, die eine unglaubliche Macht haben. Du kannst sie in allen Lebenslagen anwenden, ob nun für deine derzeitige Beziehung, Geld, Gesundheit, Erfolg oder aber auch Dinge wie den Wunsch abzunehmen.
Sobald eine Affirmation etwas in dir auslöst, solltest du sie aufnehmen. Ich zum Beispiel hatte ganz zu Beginn große Probleme mit dem Satz: „Ich liebe mich!“
Es war ein langer Weg, um da nicht sarkastisch zu werden, Tränen in den Augen zu haben oder andere negative Empfindungen oder Gedanken zu bemerken, doch indem ich diese Affirmation täglich anwendete, haben sie mir geholfen, mich zu lieben.
Ich sage sie mir bei jeder Gelegenheit auf.
Die meisten neu formulierten Glaubenssätze sorgen für ein dickes Lächeln in meinem Gesicht und so fühlt sich der Moment auch gleich viel schöner an.
Ich dachte mir, das kann ich doch auch auf das Schreiben anwenden und so entwickelte ich die 5 besten Affirmationen für Schriftsteller:innen. Einer meiner meist gelesensten Blogbeiträge auf meiner Website sandymercier.de.

3. Visualisierung: Ergebnis und Gefühle

Mit der folgenden Technik arbeite ich nun auch schon sehr lange. Ich nehme mir Zeit zum Träumen. Das klingt vielleicht etwas komisch, aber ich liebe es schon immer, meinen Tagträumen zu erliegen, nur das ich diese jetzt gezielter anwende.
Ich stelle mir bildlich vor, wie ich ein Ziel erreiche. Zum Beispiel sehe ich als Film vor mir abspielen, wie ich mein Buch auf einer Lesung verkaufe und mir dort viele Leute erzählen, wie sehr es ihnen geholfen hat und ich fühle, wie schön es sich in meinem Herzen anfühlt, dass sie von mir signierte Bücher kaufen wollen. Das Fühlen ist hierbei ein sehr wichtiger Punkt, denn dieses Gefühl trägst du ja in dir und laut dem Gesetz der Anziehung strahlst du es dann auch als Energie aus und erreichst dein Ziel somit eher. Für einige vielleicht zu spirituell, aber wenn du nichts zu verlieren hast, dann trau dich ruhig, groß zu träumen. Im schlimmsten Fall hattest du eben ein paar schöne Minuten, denn Spaß macht es auf jeden Fall.

4. Meditation für Schriftsteller:innen

Da ich gerne Zeit spare und Meditieren liebe, habe ich die letzten beiden Punkte einfach miteinander verbunden. Ich habe eigens hierfür eine Meditation erstellt, die mittlerweile einige meiner Kolleg:innen nutzen, denn sie funktioniert. Auch das hatte ich vorher wieder visualisiert.
Ich spreche dort den üblichen Text, dass man zur Ruhe kommen soll und bringe dich dann dazu, dir vorzustellen, wie du dich freust, wenn du in den Top 100 landest oder du nominiert wirst zur Autorin oder zum Autoren des Jahres. Umso öfter ich das mache, desto eher kann ich mir vorstellen, dass es wirklich wahr werden kann, denn ich hatte das doch alles schon gefühlt und gesehen. Und somit wächst auch der Mut. Versuch es mal, es entspannt und macht dich erfolgreich.
Eine Kollegin von mir hat mithilfe der Meditation ihre Angst vor dem Manuskript verloren. Sie hörte vor jeder Schreib-Session die Audio und sah sich auf einer Lesung zahlreiche Bücher verkaufen und sobald die Meditation vorbei war, tippte sie los. Es bietet sich an dies direkt am Schreibtisch zu machen.

5. Vision Board

Beim Vision Board geht es darum, dass du dich einerseits mit deinen Wünschen befasst und dir die Zeit nimmst, darüber nachzudenken, wo du stehst und was du demnächst erreichen magst. Andererseits ist es wieder eine Form von Visualisierung. Du klebst Bilder als Art Collage zusammen, auf denen sich deine Wünsche befinden. Ich habe zum Beispiel ein Cover erstellt mit meinem Namen und dem Titel des derzeitig geplanten Projekts und einen Spiegel Bestseller Aufkleber darauf geklebt. Nun hängt es in meinem Sichtfeld, so dass mein Unterbewusstsein es mehrmals täglich sieht. Inzwischen haben vermutlich die meisten darüber gehört wie groß die Macht des Unterbewusstseins ist. Die herbeigesehnten Bilder werden von Blick zu Blick wahrer und wir verlieren unsere Ziele nicht aus den Augen. Das ist wichtig und gibt mir jedes Mal, wenn ich bewusst darauf schaue, Energie und somit wieder Mut, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben.

6. Tagebuch

Ich glaube stark an die Macht des geschriebenen Wortes und daher nutze ich seit Jahren mein Tagebuch als Tool. Einerseits, um im Schreibfluss zu bleiben, denn was macht eine Autorin aus? Für mich, dass sie schreibt.
Andererseits schreibe ich meine Wünsche und Erfolge auf, um letzteres zu feiern und länger in der freudigen Energie zu bleiben – Gesetz der Anziehung und so – und außerdem, um meinem Leben eine klare Richtung zu geben, wo ich hin möchte. Ich glaube ja wirklich an das Universum und deshalb teile ich der Welt und natürlich mir selbst in meinem Tagebuch mit, was ich erreichen mag. Auch Affirmationen schreibe ich dort nieder, denn diese zu wiederholen ist in jeder Form und so oft es geht heilsam.
Einen weiteren Punkt, den ich aufschreibe, sind negative Gedanken und Situationen. Denn wenn ich merke, dass ich mich immer wieder über dieselben Dinge ärgere, fällt es so viel schwerer, nichts daran zu ändern. Ich kann mich dann selbst schon nicht mehr hören und die Kraft zur Veränderung wächst.

7. Was würde die Sandy tun, die ich in 5 Jahren sein will?

Diese Frage bringt eine wahnsinnig starke Mut-Welle mit sich. Wenn ich gerade vor Problemen am Ertrinken bin und nicht weiß, wie ich sie lösen soll, dann hilft mir seit ein paar Wochen diese Frage:
„Was würde die Sandy tun, die ich in 5 Jahren sein will?“
Ich habe eine sehr klare Vorstellung davon, wie ich sein möchte und was ich tun werde. Ich möchte, dass mir bestimmte Herausforderungen keine Angst mehr bereiten und mich tagelang in Panik versetzen.
Also stelle ich mir die Frage, wie ich in 5 Jahren auf diese Herausforderungen reagieren möchte oder aber ich stelle mir vor, wie jemand reagieren würde, bei dem ich weiß, dass er bei dem Thema mein Vorbild ist. Und dann sehe ich plötzlich sehr klar, was zu tun ist und das Handeln fällt mir viel leichter. Versuch es mal.

8. Angst aufstückeln

Mein letzter Tipp handelt davon, dass man seine Angst aufteilen soll. Zum Beispiel hatte ich eine Höllen-Angst vor dem Thema Lesungen. Ich vor anderen reden oder lesen? Niemals. Ich konnte nicht mal vor mehreren Freunden reden. Sobald ich merke, mir hört man aufmerksam zu, werde ich rot und versinke im Erdboden. Das war zumindest die alte Sandy.
Gleichzeitig wollte ich nichts lieber, als Lesungen geben und das auch gut machen, damit die Zuhörenden ihren Spaß dabei haben. Also was tun?
Ich entschied, dass ich mir überlege, was das kleinere Übel ist und dann wieder was davon das kleinere ist usw. Weniger schlimm, aber immer noch furchtbar war der Gedanke, eine Story bei Instagram hochzuladen und zu reden. Wollte ich un-un-unbedingt können, traute mich doch sooo lange nicht. Weniger schlimm wäre es, ein Video von mir hochzuladen, wo ich etwas vorlese. Noch weniger schlimm wäre es, es erstmal meiner Mama zu zeigen usw.
Also entschied ich eines Tages, nachdem ich ein tolles Buch zum Thema Selbstbewusstsein von der Charismaqueen las, ein Video aufzunehmen. Erstmal sollte es nur für mich selbst sein, um es zu analysieren und mich an den Gedanken und den Anblick zu gewöhnen.
Boah, mir ging die Muffe. Ich sag’s dir. Furchtbar. Das tat ich mehrere Male bis ich dachte, jetzt kann ich es Mama schicken, weil ich während des Aufnehmens nicht mehr ganz so aufgeregt war. Ich wusste ja, dass ich es einfach löschen kann und auch werde.
Als meine Mum positives Feedback gab, schickte ich das Video einer guten Freundin, bis ich irgendwann entschied, ich könnte es veröffentlichen. Ich wollte es doch so unbedingt und war genervt, dass ich mich so vieles nicht traue, was für andere eine Leichtigkeit zu sein scheint. Also lud ich es hoch und die Reaktionen waren klasse.
Sicher war es eine gute Wahl, es nicht bei YouTube hochzuladen, sondern bei Instagram, wo die Menschen im Allgemeinen netter unterwegs sind. Außerdem hatte ich mir da ja schon eine Community aufgebaut. Und dieses Feedback, hat mir den Mut geschenkt, weiter zu machen. Hat mich motiviert und so entwickelte ich mich Schritt für Schritt weiter.
Das kannst du mit jedem Problem oder Projekt so machen und hat mir schon oft weitergeholfen.

Ich hoffe, der ein oder andere Tipp konnte euch helfen!

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